Schwabenreporter

Kommt die Adblue Krise – und damit leere Regale?

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Adblue ist ein Zusatz für Diesel, eine Flüssigkeit, die den Kraftstoff sauberer macht. Nur mit diesem Zusatz können aktuell vor Allem LKW die Abgasnormen der EU einhalten. Wenn das Mittel fehlt, bleibt der Laster stehen, bzw. fährt Schrittgeschwindigkeit. Und wenn die Laster nicht mehr liefern, sind die Regale leer. So einfach. Und jetzt droht ein Engpass an Adblue.

Die International Road Transport Union IRU, also der Weltdachverband der Straßentransportwirtschaft, warnt genau davor. Einige Mitglieder hätten von Adblue-Engpässen berichtet. Um Adblue herzustellen braucht man Ammoniak – um das herzustellen braucht es Erdgas. Das dass immer teurer wird, das wissen wir alle schon. Und damit wird das Mittel unwirtschaftlicher – und somit auch teurer. Chemie-Werke, wie z.B. BASF, haben die Produktion von Ammoniak schon gedrosselt.

Die IRU, also der Weltdachverband der Straßentransportwirtschaft, hat der EU Kommission deswegen vorgeschlagen Adblue als strategisch wichtig einzustufen und Reserven aufzubauen. Laut EU Kommission gibt es allerdings keine Erkenntnisse, dass Adblue oder die Komponenten zur Herstellung knapp seien, wie die Deutsche Verkehrs-Zeitung berichtet. Die Adblue Lager seien auch noch gut gefüllt, so der Mineralölwirtschaftsverband MWV.

Markus Barth hat eine Spedition in Laupheim, die Markus Barth Logistik. In seinem Unternehmen arbeiten über 100 Leute und es fahren über 50 LKW. Wie schätzt er die Lage ein und was bedeutet das für uns in Schwaben? Ist die Lage ernst? Darüber spricht er mit DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco.


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