Schwabenreporter

Langenau: So funktioniert ein Bauernhof-Kindergarten

Langenau: So funktioniert ein Bauernhof-Kindergarten

Der Langenauer Bauernhof-Kindergarten ist ein „klassischer“ Naturkindergarten ohne feste Gebäude. Das bedeutet, die Kinder halten sich unabhängig von Jahreszeit und Witterung auf einem bestimmten und räumlich begrenzten Gelände im Freien auf. Eine bekannte und in unserer Region häufiger auftretende Form dieser Naturkindergärten sind zum Beispiel Waldkindergärten.

Im Bauernhofkindergarten können die Kinder dort mit allen Sinnen lernen, entdecken und forschen und teilen diesen Ort mit Schafen, Schweinen, Hühnern und Kaninchen. Als Schutzraum steht dem Bauernhof-Kindergarten ein beheizbarer Bauwagen zur Verfügung.

Als Erweiterung der Natur- und Waldkindergärten ergänzt der Bauernhofkindergarten die Erfahrungsbereiche Natur und Wald mit den Themen nachhaltige Lebensmittelproduktion und -verarbeitung sowie tiergestützte Pädagogik. Im Erleben von Tieren und Natur erfahren die Kinder sich und ihre Umwelt unmittelbar, sie entwickeln ein Bewusstsein für die Abläufe in der Natur und lernen, Verantwortung für sich und ihr Umfeld zu übernehmen.

DONAU 3 FM Moderator Andi Scheiter hat den Bauernhofkindergarten Langenau besucht.

Immer mehr autofreie Zonen in den Städten

Immer mehr Innenstädte werden autofrei. Nach Diskussion um die Herrenkellergasse in Ulm hat Blaubeuren jetzt einen konsequenten Strich gezogen. Die Karlstraße, die bisher bequem in die Altstadt geführt hat, ist seit neuestem komplett für Autos gesperrt.
Mehrere Händler fühlen ihre Existenz in der Innenstadt bedroht. Felix Achberger hat mit Robin Dukek dem Chef eines Elektronik Ladens im Herzen Blaubeuren und mit Bürgermeister Jörg Seibold gesprochen.

"Tauben im Gras" - Warum wir über Rassismus reden müssen...

Das Buch "Tauben im Gras" soll Abi-Pflichtlektüre in Baden-Württemberg werden. Eine Lehrerin aus Ulm wirft vor, dass das Buch zu viele Rassenklischees bediene. Hier beantwortet sie die Frage, ob das Buch nicht doch eine Chance ist.

Esra Oneli ist von der Ulmer Initiative Mein Ich gegen Rassismus. Gemeinsam mit der Lehrer Jasmin Blunt hat sie nun eine Petition gestartet. Sie gehen vor gegen das Buch “Tauben im Gras” von Wolfgang Köppen. Dieses soll Abi-Pflichtlektüre in Baden-Württemberg werden. Der Vorwurf: Das Buch bediene zu viele Rassenklischees, das N-Wort würde zu häufig verwendet werden, und rassistisches Gedankengut abgebildet.

Oneli beantwortet die Frage, ob das Werk nicht doch eine Chance ist, das Thema Rassismus anhand des Buches zu thematisieren.

Verfügungen und Vollmachten: Brauch ich sowas? Was ist das überhaupt?

Patientenvollmacht, Betreuungsvollmacht, Vorsorgevollmacht, Sorgerechtsverfügung und vielleicht noch ein Testament... brauch ich das alles überhaupt? Was war das noch mit dieser General­vollmacht? Entscheidet mein Ehepartner nicht sowieso alles, wenn ich es nicht mehr kann? Oder kommen meine Kinder nicht automatisch zu ihren Taufpaten, wenn die Eltern ausfallen?

Fragen über Fragen. Wir wollen antworten. Dafür haben wir uns Uschi Stein, selbstständige Finanzmanagerin und Versicherungsfachfrau (IHK) in Ehingen, ins Studio geholt. Sie klärt Menschen in Vorträgen zu diesem Thema auf, nimmt sie bei Bedarf auch mit auf die Reise und hilft dabei Wünsche richtig zu definieren und zu bestimmen, die dann durch Rechtsanwälte rechtskonform erstellt werden. 

DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich mit Uschi Stein über diesen Dschungel an Verfügungen und Vollmachten unterhalten.

Wir machen Schwaben glücklich!

Am 20.03 ist Weltglückstag.
Wir machen machen euch glücklich. Felix Achberger macht die Übung mit und führt im Anschluss durch das Gespräch mit Glücks-Coach Mirjam Amann aus Ochsenhausen. Eine kurze, einfache Übung, die uns hilft, glücklicher zu sein.
Themen im Podcast: Sind wir dazu geboren, immer glücklich zu sein; warum das Streben nach Glücklichsein so wichtig für uns ist...

Neu am PG Biberach: Die Outdoor-Klasse

Raus aus der Schule – rein in die Natur! Genau das passiert in Biberach ab nächstem Schuljahr am Pestalozzi Gymnasium – mit der neuen Outdoor-Klasse aufm Hölzle. Damit eröffnet das Gymnasium ab dem kommenden Schuljahr für die neuen Fünfer eine zusätzliche Möglichkeit des Unterrichts.

Das neue Modell nennt sich Outdoor-Klasse: Hier findet der Fachunterricht an einem Vormittag im Freien statt. In Fall des PG auf dem Außengelände des Hölzles.

Viele wissenschaftliche Untersuchungen aus den skandinavischen Ländern und der Schweiz haben die positive Wirkung eines Unterrichts im Freien beschrieben. Vor allem die Konzentrationsfähigkeit, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Schülerinnen und Schüler steigen. Der Stresspegel wird deutlich reduziert und das Wohlbefinden steigt.

Diese positiven Ergebnisse, unterstützt durch Erfahrungen anderer Gymnasien, die dieses Konzept bereits umsetzen, hat die Schulleitung in Biberach überzeugt, das Projekt am PG umzusetzen.

DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich mit Alexandra Wind, Lehrerin am Pestalozzi Gymnasium Biberach, und mit Friedrich Zügel, 2. Vorsitzender der Gesamtkirchengemeinde Biberach, aufm Hölzle getroffen.

Was tun mit den Jugendbanden? Ein Lösungsansatz

Sei es aktuell in Ulm oder in Biberach: Jugendbanden steigen uns aufs Dach. Die große Frage, die sich viele stellen: Was kann man gegen diese Jugendlichen, meist männlich, tun? Die Frage, die sich ein Ulmer Verein stellt: Was kann man für diese jungen Männer tun? Der Verein nennt sich „Boys to Men Mentoring Deutschland e.V.“ und hat eine Ulmer Regionalgruppe. Die leitet Karl-Heinz „Kalle“ Fekete. Und, ja: Es gibt natürlich auch „Girls to Women Mentoring“.

Wie sich Karl-Heinz „Kalle“ Fekete dieses Phänomen der aggressiven Jugendbanden erklärt, warum den jungen Menschen eine „Anleitung zum Erwachsenwerden“, also der Initiationsritus fehlt, und welche Lösungsansätze die Abenteuerwochenenden und regelmäßigen Treffen „Boys to Men Mentoring“ bieten, darüber haben wir mit dem 63-Jährigen gesprochen.

Klinik-Streik in Blaubeuren: Am Montag bleibt der Laden dicht!

Am kommenden Montag, 13. März 2023, wird im Alb-Donau Klinikum in Blaubeuren gestreikt. Erst kürzlich hatten die Abteilungen OP und Anästhesie dort die Arbeit niedergelegt. Diesmal soll der Streik um einiges größer werden: Alle Stationen sind von der Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik aufgerufen. Es gibt eine Notdienstvereinbarung.

Einen solchen „Komplett-Streik“ auf allen Stationen gab es in Blaubeuren zum letzten Mal vor rund 30 Jahren. Der Gewerkschaft geht es um mehr Geld für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die Tarifverhandlungen laufen aktuell eher erfolglos. Wir haben mit Franziska Aurich über den Streik, den Stand ihres Berufes und über Fachkräftemangel versus attraktive Arbeitsplätze gesprochen.

Was sagt man dazu? Ulmer Roboter übernehmen die Kehrwoche!

In Ulm übernehmen Roboter die schwäbische Kehrwoche! Nein, das ist keine Science-Fiction: Genau darum ging’s eine Woche lang in der Sedelhofpassage bei einer Studie der Uni Ulm zur Erforschung der Mensch-Roboter-Interaktion.

Da waren drei grüne Roboter eigenständig zum Putzen und Lasten tragen unterwegs. Dazu wurden Probanden befragt. Die Studie der Uni Ulm zur Mensch-Roboter-Interaktion läuft über drei Jahre, im Sommer geht’s weiter, wer also noch mitmachen will: Hier geht's zur Anmeldung.

Was sagt man dazu? Ulmer Roboter übernehmen die Kehrwoche!

Unter den Probanden der ersten Studie war Diana Krause aus Ulm, für sie als Blinde eine besondere Erfahrung. Wir haben mit ihr darüber gesprochen, wie sie den Mensch-Roboter-Kontakt erlebt hat und was man besser machen kann.

In Ulm übernehmen Roboter die schwäbische Kehrwoche! Nein, das ist keine Science-Fiction: Genau darum ging’s eine Woche lang in der Sedelhofpassage bei einer Studie der Uni Ulm zur Erforschung der Mensch-Roboter-Interaktion.

Da waren drei grüne Roboter eigenständig zum Putzen und Lasten tragen unterwegs. Dazu wurden Probanden befragt. Die Studie der Uni Ulm zur Mensch-Roboter-Interaktion läuft über drei Jahre, im Sommer geht’s weiter, wer also noch mitmachen will: Den Link zur Anmeldung gibt's auf donau3fm.de

Unter den Probanden der ersten Studie war Diana Krause aus Ulm, für sie als Blinde eine besondere Erfahrung. Wir haben mit ihr darüber gesprochen, wie sie den Mensch-Roboter-Kontakt erlebt hat und was man besser machen kann.

Neues Buch: Starke Rituale - starke Familie

Die beiden Wissenschaftlerinnen aus Ulm, Susanne Kobel und Olivia Wartha haben gemeinsam ein Buch geschrieben: Starke Rituale - starke Familie. Felix Achberger hat mit den beiden gesprochen