Schwabenreporter

11. Ulmer Bildungsmesse: Klotzen nicht kleckern!

11. Ulmer Bildungsmesse: Klotzen nicht kleckern!

Schule, Ausbildung, Studium oder Weiterbildung – um all das geht’s vom 9. bis zum 11. Februar bei der 11. Ulmer Bildungsmesse in allen sieben Hallen und im kompletten Freigelände des Ulm Messe! Da wird also geklotzt und nicht geklettert. Denn Azubis und angehende Studierende – die werden gesucht. Und die wollen nicht mehr einfach nur arbeiten gehen, die wollen was erleben.

11. Ulmer Bildungsmesse: Klotzen nicht kleckern!

Hier wird ihnen was geboten – damit sie auch gefunden werden können. Es gibt Mitmachparcours, virtuelle Welten, Action, Spiele und – natürlich jede Menge Bildungsangebote. Das Motto der Handwerkskammer dabei: „Das Beste, was du werden kannst: du selbst.“ Diesem Leitsatz schließen sich sicher alle insgesamt 270 Austeller von Industrie über Handwerk bis zu Pflege und Rüstung mit über 1.000 Bildungsangeboten, Fachvorträgen und Berufspräsentationen an. Dazu gibt’s auch wieder einen Bewerbermappencheck und die Bewerbungsberatung.

„Das Beste, was du werden kannst: du selbst.“

Wer hier keine Ausbildung findet, der hat den Knall nicht gehört. Die Eröffnungsfeier der 11. Ulmer Bildungsmesse findet am Donnerstag, 9. Februar um 9.30 Uhr im Donausaal der Ulm Messe statt. Die Tore schließen sich wieder am Samstag, den 11. Februar. Am Donnerstag ist von 9 - 16 Uhr, am Freitag von 9 - 18 Uhr und am Samstag von 9 - 16 Uhr geöffnet.

Bundesligafinale Luftgewehr und Luftpistole in Neu-Ulm

Von Freitag 03.02. bis Sonntag 05.02. findet in der ratiopharm Arena das Bundesligafinale für Luftgewehr und Luftpistole statt. Insgesamt 16 Teams treten an. Aus Schwaben mit dabei Anita Mangold für Pfeil Vöhringen, Felix Achberger hat sie beim Training besucht und mit einer der Ausrichter, Silke Bader gesprochen.

Neue Faschingsgruppe: Nattheim hat jetzt die „Breama Hexa“!

„Batsch! Batsch! Batsch!“ – In Nattheim im Kreis Heidenheim wird’s ab sofort närrischer, als je zuvor: Denn Nattheim hat jetzt eine eigene Faschingsgruppe, die „Breama Hexa Nattheim“. Die Häser sind in hellem grünweiß gehalten und dezent schwarzbraun unterlegt, bewaffnet sind die Breama Hexa mit einem Muggabatschr, also einer Fliegenklatsche. Denn die Bream ist die Bremse, also das Insekt. Dementsprechend lautet der Ruf: „Batsch! Batsch! Batsch!“

Neue Faschingsgruppe: Nattheim hat jetzt die „Breama Hexa“!

Die Idee hatte die sechsköpfige Familie Oelkuch (Petra Gold-Oelkuch, Nick Oelkuch und ihre vier Kinder). Die Familie hatte über soziale Medien aufgerufen – und das Echo kam sofort zurück: Viele Nattheimer hatten sich schon länger eine eigene Faschingsgruppe gewünscht. Und jetzt sind sie da, die Breama Hexa. Die Häser wurden selbst entworfen und genäht, sogar an Masken wird schon gearbeitet. Die lässt man allerdings schnitzen, Kostenpunkt rund 250 Euro pro Stück. Die Maske ist freiwillig, aber ab 18 Jahren ist das Häs Pflicht. Kinder dürfen frei wählen ob sie im Häs laufen oder verkleidet als Breame.

Die Gruppe will offen für alle sein, vor Allem auch für Kinder. Denn die Breama Hexa sind familienfreundlich. Deshalb sollen die Masken auch nicht gruselig werden. Die Gruppe besteht aktuell aus zehn Erwachsenen und einigen Kindern, sie hofft auf 50 bis 100 Mitglieder zu wachsen. In Zukunft auch einen Narrenbaum stellen oder das Nattheimer Rathaus stürmen würden die Hexen gerne.

„Batsch! Batsch! Batsch!“

Die ersten Auftritte für 2023 sind schon geplant: Feuertaufe wird am 16. Februar im Hexendorf in Syrgenstein gefeiert. Dann geht’s am 17.02.2023 auf Einladung zu den Giengener Panscherhexen. Und natürlich dürfen die Breama Hexa beim Nattheimer Kinderfasching am 18.02. nicht fehlen.

Wer mitmachen will, kann sich via Facebook oder Instagram bei der Faschingsgruppe melden – oder per Email an breamahexanattheim@gmx.de schreiben. Willkommen sind alle aus Nattheim, aber auch angehende Hexen von außerhalb sind herzlich willkommen. Und, last but not least, auch außerhalb der fünften Jahreszeit sollen Treffen und gemeinsame Ausflüge mit Kind und Kegel stattfinden. Denn die Breama Hexa sind ja familienfreundlich!

Eine Woche Ulmer Vesperkirche: "Menschen zu Tränen gerührt!"

Die 28. Ulmer Vesperkirche läuft jetzt genau eine Woche. Noch bis Mitte Februar gibt es ein warmes Essen in angenehmer Atmosphäre in der Ulmer Pauluskirche. Die Kosten sind allgemein zwar gestiegen, aber der Preis fürs Essen bleibt mit 1,50 Euro weiterhin gleich niedrig.

Herzlich willkommen: Platz für alle!

Und jede und jeder ist in der Ulmer Vesperkirche willkommen: Es gibt genug Platz für alle und alle sind auch herzlich eingeladen, das Angebot wahrzunehmen. Auch wer mehr zum Leben übrig hat und der Vesperkirche finanziell unter die Arme greifen will, ist herzlich willkommen.

Eine Woche Vesperkirche: "Menschen zu Tränen gerührt!"

DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich mit Pfarrer Peter Heiter von der Ulmer Paulusgemeinde in der Vesperkirche getroffen.

Großdemo in Lützerath: Ulmer Ex-Stadtrat Markus Kienle ist dabei

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg nimmt heute (14.01.2023) an einer Kundgebung gegen die Räumung und den Abriss des Dorfes Lützerath zur Braunkohleförderung teil. Zu der Demo im Nachbarort werden laut Polizei 8000 Menschen erwartet. 

Klimawandel und Kohleausstieg

Darunter ist Markus Kienle, ehemaliger Ulmer Stadtrat der Grünen. Er sitzt grade im Zug nach Lützerath. Kienle sieht sich selbst als Teil der "vorletzten Generation" in der Pflicht die jungen Menschen bei ihrem Protest zu unterstützen. Unter dem rheinischen Dorf liegen über 200 Millionen Tonnen Braunkohle, die noch verfeuert werden sollen. Die Frage: Muss das sein?

Demos, Ziele und Symbole

Entgegen der Meinung von Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hält der ehemalige Ulmer Stadtrat der Grünen das Dorf Lützerath auch nicht für das falsche Symbol, vielmehr für eben genau das richtige Symbol, das entscheidet, ob das 1,5 Grad Ziel noch erreicht werden kann. Grundsätzlich ginge es um reale Klimapolitik und nicht nur um Symbolik in Sachen Klimawandel und Kohleausstieg. Eine solche Großdemonstration soll Politik und Gesellschaft schließlich zum Nachdenken bringen.

DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich mit Markus Kienle auf seiner Fahrt ins Rheinland unterhalten.

Ulmer Bands feiern: Proberäume in der Wilhelmsburg ab August?

Der Traum rückt näher: Seit vielen Jahren träumen Ulmer Musiker und Künstler von Proberäumen und Ateliers auf der Wilhelmsburg. Nachdem 22 Musikern die Proberäume in der Ulmer Weststadt gekündigt wurden, ziehen plötzlich alle aus der Szene, Gemeinderat und Verwaltung an einem Strang, um genau diesen Traum schrittweise zu ermöglichen. Die Stadt zahlt die Mehrkosten für Strom der Proberäume in der Weststadt bis Ende Juli. Danach soll es auf die Wilhelmsburg gehen. Daran werkelt die Kulturabteilung der Stadt Ulm.

Parallel haben die Musiker einen Verein gegründet, als Sprachrohr zwischen Kultur, Bands und Verwaltung: Die MiU – Musikerinitiative Ulm. Und die stellt sich mit dem "Szenebeben" am Samstag den 18. Februar 2023 (18.30 Uhr) im Ulmer Roxy mit einem dicken Konzert mit neun Bands vor.

Für die MiU-Proberäume ist der Künstler und Musiker Reinhard Köhler zuständig. DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich mit ihm über Proberäume, Wilhelmsburg und MiU unterhalten.

Containern legalisieren oder Foodsharing unterstützen?

Soll das „Containern“ erlaubt werden? Also weggeworfene Lebensmittel z.B. bei Supermärkten aus den Containern fischen und essen, wenn sie noch nicht verdorben sind. Darüber streitet aktuell die Politik. Lebensmittelverschwendung aufdecken und Lebensmittel retten – das macht seit 2012 die bundesweite Initiative „Foodsharing“. Und noch gute Lebensmittel an die Tafel geben, das macht Rewe Weimper.

Am Ende steht also die Frage, ob es überhaupt Sinn macht das Containern zu legalisieren? Darüber sprechen wir mit Sandro Eiler, einem der Gründer von Foodsharing Ulm, und Martin Weimper, er betreibt mehrere REWE Supermärkte im Raum Ulm.

Wieder offen für alle: Die Ulmer Vesperkirche ist zurück!

Im Januar starten vielerorts wieder die Vesperkirchen. Da bekommen bedürftige Menschen ein warmes Essen in netter Gesellschaft. Bei uns in der Region gibt’s jeden Januar Vesperkirchen von Göppingen und Giengen über Heidenheim bis Weingarten – und auch in Ulm.

Vom 19. Januar bis zum 15. Februar 2023 ist also auch wieder die Ulmer Vesperkirche geöffnet. Es geht darum, vier Wochen im Winter bedürftigen Menschen eine warme Mahlzeit in schöner Atmosphäre und in würdiger Gemeinschaft in der Ulmer Pauluskirche zu ermöglichen. Und nach zwei Jahren mit teils harten Corona-Einschränkungen ist sie wieder offen für alle.

Wärme, Seelsorge und Unterstützung

DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich mit Pfarrer Peter Heiter von der Ulmer Paulusgemeinde unterhalten, er ist für die Ulmer Vesperkirche hauptverantwortlich. Die beiden sprechen natürlich über den Ablauf in diesem Jahr, über mehr Gäste und Mehrkosten, darüber, dass es bei der Vesperkirche nicht nur um Essen geht, sondern um Wärme und Seelsorge, und um Unterstützung.

Welle der Hilfsbereitschaft

Denn Ehrenamtliche haben sich nach dem Aufruf im Sommer letzten Jahres tatsächlich so viele gemeldet, dass sogar ein Aufnahmestopp nötig war. Aber finanzielle Unterstützung, also Spenden, braucht die Vesperkirche weiterhin, um die rund 150.000 Euro Kosten zu decken. Last but not least sind die Vesperkirchen schließlich auch ein gutes Beispiel dafür, dass die Kirche, die aktuell ja einen schweren Stand in der Gesellschaft hat, auch wirklich wichtige und gute Dinge für die Gesellschaft tut.

Biberach: Gratis-Weihnachtsessen im Martin-Luther-Gemeindehaus

Ein Biberacher Gastronom lädt zum Gratis-Weihnachtsessen im Martin-Luther-Gemeindehaus ein: Weihnachten ist das Fest der Liebe und Familie. Damit diese Tage niemand alleine verbringen muss und in Gemeinschaft Zeit verbringen kann, veranstaltet der Biberacher Gastronom Kurt Schökle am 26. Dezember im Martin-Luther-Gemeindehaus dieses Gratis-Weihnachtsessen. Los geht‘s um 12 Uhr. Alle Infos auf donau3fm.de