Schwabenreporter

Biberach: Rehkitzrettung auf den Wiesen

Biberach: Rehkitzrettung auf den Wiesen

In letzter Zeit hat es ja viel geregnet. Die Wiesen also sind mittlerweile schon höher als zum Beispiel die kleinen Rehkitze. Die legen sich zum Schlafen rein und werden von ihren natürlichen Feinden so nicht gefunden.

Das Problem ist, auch die Landwirte finden sie deshalb kaum. Jäger und Förster gehen jetzt mit Drohnen mit Wärmebildkameras auf die Wiesen, suchen sie nach Rehkitzen ab und retten sie so vor dem Mähdrescher. Jäger aus Laupheim waren dafür in Unteressendorf unterwegs.

Die Jägerin Steffi Holder ist Teil dieses ehrenamtlichen Teams. DONAU 3 FM Reporterin Lisa Schneider hat sie getroffen.

Wie sieht‘s aus mit unseren Biergärten in Schwaben?

Sommer, Sonne, Sonnenschein… und der Virus scheint sich auch so gaaaaaanz langsam und allmählich zu verkrümeln… Wie sieht‘s also aus mit unseren Biergärten in Schwaben?

In Biberach hat die Außengastro schon seit einem kleinen Weilchen wieder geöffnet. Wir haben zwei Beispiele rausgepickt: Und zwar das Kulinarium und das Schwarz Rössle. Beide bekannt und beliebt, und lecker.

Rottenacker: Naturgeschützte Streuobstwiese soll bebaut werden

In Rottenacker bei Munderkingen im Alb-Donau-Kreis sorgt das geplante Neubaugebiet „Schwärze“ für Ärger unter Naturschützern. Eine Streuobstwiese soll bebaut werden, obwohl sie unter Naturschutz steht.

Eine ausgedehnte Streuobstwiese, also einer der artenreichsten Lebensräume, soll in Rottenacker bebaut werden. Dabei steht diese nach §33a Naturschutzgesetz eigentlich unter Naturschutz. Streuobstwiesen sind in Europa einer der artenreichsten Lebensräume.

Die Naturschutzverbände aus der Region haben jetzt bis Montag, den 7. Juni 2021, die Möglichkeit, Stellung zu nehmen. BUND, NABU und LNV werden sich gemeinsam an dem Verfahren beteiligen.

Jana Slave, BUND-Regionalgeschäftsführerin, hat sich darüber mit DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco unterhalten.

Ulm: Wettermoderator Sven Plöger bekommt den NatureLife-Umweltpreis

Wettermoderator und Buchautor Sven Plöger hat am 1. Juni 2021 in Ulm den NatureLife-Umweltpreis erhalten. Er verstehe wie kaum ein anderer, komplexe Natur-Phänomene leicht verständlich zu vermitteln, heißt es dazu in der Begründung.

Buchautor, Dokumentarfilmer oder Fernsehmoderator, Hauptsache es geht um das Wetter. Die meisten kennen Sven Plöger als Wetterexperte der ARD. Der 54-jährige, der seit vielen Jahren in Ulm lebt, bekam am Dienstag, den 1. Juni 2021, den NatureLife-Umweltpreis für seine Arbeit. NatureLife Präsident Claus-Peter Hutter begründet die Entscheidung damit, dass Plöger ein absolutes Ausnahmetalent sei und es wie kaum ein anderer verstehe, komplexe Phänomene der Natur leicht verständlich zu vermitteln.

Den Preis bekam ein sichtlich erfreuter Plöger von Ulms Oberbürgermeister Gunther Czisch überreicht. "Wenn man einen Preis bekommt, freut man sich natürlich riesig. Und dann geht es hier auch noch um Umwelt, Nachhaltigkeit und Bildung über den Klimawandel - also ein Thema das mich als Meteorologe sehr beschäftigt. Das ist wirklich eine Ehre." freut sich der Wettermann, dem auch die kleinere, coronabedingte Preisübergabe keine Probleme bereitete.

Plöger reiht sich damit in eine Liste namhafter Preisträger wie Schauspieler Hannes Jaenicke, Polarforscher Arved Fuchs oder Extrembergsteiger Reinhold Messner ein.

Der NatureLife-Umweltpreis ist undotiert und eine Würdigung von Personen, die sich in besonderer Weise für Naturbewahren, Umweltvorsorge, Klimaschutz und Umweltbildung verdient gemacht haben.

DONAU 3 FM Nachrichtenchef Harry Kist hat sich mit dem frischgebackenen Preisträger unterhalten.

Neu-Ulm: Pauls Biergarten öffnet heute!

Endlich macht er wieder auf! Und zwar heute, am Mittwoch, den 2. Juni 2021: Pauls Biergarten in Neu-Ulm auf dem Gelände des ehemaligen Offizierscasinos, direkt an der Donau.

Welche Biergärten haben offen und wie kommt man rein? Wir haben unsere Reporter rausgeschickt in die Biergärten in Schwaben! Und in Pauls Biergarten, da ist jetzt D3FM Reporter Nico Walz. Er hat sich Biergarten Chef Michael Freudenberg zum Gespräch mit Biergarten-Rundgang geschnappt.

Zum fröhlichen Nix: Kult-Café und Biergarten in Blaubeuren

Ein Geheimtipp in Blaubeuren ist das Kleinkunst-Café "Zum fröhlichen Nix" mit Biergarten im Hof.

Wer den Blautopf in Blaubeuren besucht, der kann in der schönen Stadt auch mal im Gasthaus "Zum fröhlichen Nix" einkehren. Der Chef vom Nix ist Hans Wild, den kennt man auch als Festl. Er ist auch als Musiker in der regionalen Kulturszene sehr aktiv, seine Band "Feschtagsmusik" oder das "Maximum-Terzett" mit Klaus dem Geiger spielen regelmäßig in Blaubeuren und weit darüber hinaus.

Am Donnerstag, den 3. Juni 2021, macht auch sein Biergarten im Hof des "Zum fröhlichen Nix" wieder auf. Mit DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich Hans "Festl" Wild darüber unterhalten.

Neu-Ulm: Eissporthalle ist jetzt auch Inline-Sporthalle

Im Winter auf Kufen, im Sommer auf Rollen: die Eissporthalle am Donaubad ist ab sofort auch im Sommer geöffnet. Als Inline-Sporthalle.

Bisher wurde die Eissportanlage Ulm/Neu-Ulm nur in den Wintermonaten von Oktober bis März betreiben. Um in Zukunft auch im Sommer öffnen zu können wurde nun ein neuer Boden verlegt. Dafür wurden rund 50.000 Euro investiert. Damit ist die Eissporthalle im Sommer eine Inline-Sporthalle.

Von Inlinehockey-Nationalmannschaft eingeweiht

Im Winter kann man also auf Kufen durch die Halle düsen, im Sommer dann auf Rollen. Dazu wird im April das Eis abgetaut und rund 16.000 Sportfliesen verlegt. Vor Beginn der neuen Eissport-Saison werden diese dann wieder entfernt.

"Das ist glaube ich eine schöne Ergänzung zu dem, was wir hier an Freizeiteinrichtungen haben.", meint Oberbürgermeister Gunter Czisch. Die Inlinehockey-Nationalmannschaft hat den neuen Bodenbelag am Wochenende mit einem Trainingslehrgang auch gleich eingeweiht.

Neuer Boden - Neue Möglichkeiten

Das ist mit dem neuen Boden in der Eissporthalle möglich:

- Die ortsansässigen Eissportvereine können im Sommer auf Inlinern oder Rollschuhen ihren Sport ausüben.
- Freie Zeiten werden an andere Vereine und Gruppen für Inline- und Rollschuhsport vermietet.
- Zusätzlich wird die Halle von der Donaubad GmbH zur Durchführung von Eigenveranstaltungen genutzt. Beispielsweise ist ein Pendant zur Eisdisco in Vorbereitung: die Rollerdisco auf Inlinern oder Rollschuhen.
- Darüber hinaus ist es möglich, die Halle auch für außersportliche Veranstaltungen zu nutzen. Mit einer Veranstaltungsfläche von rund 1.800 qm und der sehr guten Infrastruktur bietet die Halle auch hierfür ein breites Spektrum an Möglichkeiten.

Biberachs neues Wahrzeichen: die „Fontana di Schadi“

Biberach hat ein neues Wahrzeichen: das Fontänenfeld am Schadenhof ist jetzt eingeweiht worden. Biberachs OB nennt es augenzwinkernd die „Fontana di Schadi“.

Zeitlich perfekt: Pünktlich mit der heutigen Öffnung des Biberacher Einzelhandels ist das Fontänenfeld am Schadenhof eingeweiht worden! Oberbürgermeister Norbert Zeidler nennt es scherzhaft „Fontana di Schadi“, bezieht sich damit auf den Trevi-Brunnen in Rom, und erhebt das Wasserfeld zum neuen Wahrzeichen der Stadt an der Riss, und zum Glücksbringer.

Bis zu zwei Meter hohe Fontänen

Das neue Fontänenfeld hat eine Maße von ca. 5 x 8 Metern, besteht aus neun einzeln angesteuerten Düsen mit Beleuchtung. Die Fontanen können bis zu zwei Meter hoch werden. Das Reutlinger Landschaftsarchitektenbüro Lintig und Sengewald hat es entworfen. Die Technik stammt von Aqua activ aus Detmold. Die Firma Grüner und Mühlschlegel aus Biberach hat den Brunnen in rund zwei Monaten gebaut.

Hoher technischer und baulicher Aufwand

Dafür wurde ein unterirdisches Bauwerk geschaffen, das in zwei Kammern unterteilt eine Zisterne und einen Technikraum mit neun Umwälzpumpen beherbergt. Mit verbaut sind eine Filteranlage, ein Be- und Entlüftung, eine Dosieranlage für die Wasseraufbereitung und ein Steuer- und Schaltschrank. Dazu kommt noch ein Windmesser, der auf die Höhe der Fontänen einwirkt. Das Wasser läuft damit im Kreislauf aus der Zisterne über eine Reinigungsanlage zu den Düsen hinaus und über eine Schlitzrinne am Rand des Feldes wieder hinein. Verdunstetes Wasser wird über einen Frischwasserzulauf nachgefüllt, überschüssiges fließt in die Kanalisation ab, zum Beispiel bei Regen.

Die Gesamtbaukosten liegen bei rund 290.000 Euro. Die Stadt Biberach ist für die Unterhaltung und Überwachung des neuen Fontänenfelds am Schadenhof, der „Fontana di Schadi“, verantwortlich.

Jetzt fehlt nur noch das gute Wetter

„Eine weitere Attraktion in unserer schönen Innenstadt! Klein.Stark.Cool. - in diesem Zusammenhang hoffe ich wirklich auf besser Wetter!“, so abschließend Oberbürgermeister Norbert Zeidler.

Menschenrechte betreten - auf dem Ulmer Münsterplatz

Das Projekt "Menschenrechte betreten" umfasst eine ganztägige Aktion auf dem Münsterplatz, und eine Kunstinstallation im Rahmen der Ausstellung »Lasst die Volksseele kochen!« im Stadthaus.

Heute (20.05.2021) steht noch bis 17.30 Uhr eine Installation am Ulmer Stadthaus und direkt daneben, auf dem Münsterplatz, liegt ein über 70 Meter langes Band auf dem Boden. Das Ganze ist ein Projekt dreier Kulturschaffender, nämlich Andrea Tiebel-Quast, Heike Sauer und Friedrich Glorian.

Für die Aktion sind die von der UN erklärten 30 Menschenrechtsartikel über den Münsterplatz ausgerollt worden. Damit kommen die Passanten kaum umhin, die Menschenrechte „mit Füßen zu treten“. Die Frage: Wie gehen Einzelne damit um? Was gibt es für Reaktionen?

Das Ganze wird performativ und filmisch begleitet. Bei der Mixed-Media-Installation werden die Menschenrechte am Stadthaus sinnlich erfahrbar gemacht. Zu jedem der Artikel gibt es repräsentative Objekte, die durch Berührung einen Klang- und Spracheindruck vermitteln. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Demokratiethemenjahrs "75 Jahre Demokratie in Ulm" statt.

DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich das mal angeschaut.

Therme Bad Wörishofen: Positive Aussichten trotz Lockdown

Die Therme Bad Wörishofen im Unterallgäu ist seit 300 Tagen im Lockdown. Die Zeit ist in Umbau, Ausbau und Renovierung investiert worden. Eine satte halbe Millionen Euro hat Geschäftsführer Jörg Wund dafür in seine Therme investiert.