Schwabenreporter

Bauen mit Holz: Deutscher Umweltpreis geht ins Allgäu

Bauen mit Holz: Deutscher Umweltpreis geht ins Allgäu

Der Klimawandel ist längst weltweit spürbar. Zwei Frauen, die sich mit den Folgen der globalen Erderwärmung intensiv auseinander setzen, werden nun mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Eine der beiden Preisträgerinnen ist die Holzbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer, Chefin von Bau-Fritz in Erkheim im Unterallgäu.

Baubranche und Wissenschaft

Eine Vorreiterin beim ökologischen Bauen und eine international renommierte Klimaforscherin werden in diesem Jahr mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) verliehene Preis geht an die in London tätige und aus Kiel stammende Klimawissenschaftlerin Friederike Otto sowie an die Holzbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer aus dem Allgäu, wie die Stiftung in Osnabrück bekannt gab.

Barbie-Predigt: Neuer Münster-Dekan jetzt auch im geistlichen Amt

Es ist eines der bekanntesten Gebäude in Schwaben, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt! Ungefähr eine Million Menschen kommen jedes Jahr um es zu sehen…das Ulmer Münster. Und das hat jetzt einen neuen Chef: Dr. Torsten Krannich ist der neue Münsterdekan.

Im März wurde Dr. Torsten Krannich gewählt, er ist der Nachfolger von Ernst-Wilhelm Gohl, der letzten Sommer das Amt des württembergischen Landesbischofs übernommen hat. Ein Jahr lang war das Amt des Ulmer Münsterdekans also vakant. 

Historischer Tag für Ulm

Am 1. September 2023 hat Krannich dann seine neue Stelle offiziell angetreten - und am Sonntag, den 17. September um 16 Uhr wurde im Ulmer Münster seine Investitur gefeiert, also ein Gottesdienst mit seiner Erhebung ins geistliche Amt. Das Ulmer Münster war sehr gut besucht, neben dem bisher stellvertretenden Dekan Pfarrer Peter Heiter war natürlich auch Prälatin Gabriele Wulz und viel geistlicher Besuch vor Ort.

Der Ulmer Gemeinderat, Ulms Alt-OB Ivo Gönner und natürlich Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch gaben sich ebenfalls die Ehre, an diesem historischen Tag den evangelischen Gottesdienst zu besuchen. Es wurde auch entsprechend feierlich aufgefahren mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters des Stadt Ulm zusammen mit dem Motettenchor unter der Leitung des Münsterkantors Friedemann Johannes Wieland, obendrauf spielte noch der Ulmer Posaunenchor auf.

Popkultur statt Bergpredigt

Neuen Schwung hat man dann auch gleich in der ersten Predigt von Krannich gehört: es ging nämlich um Barbie! Krannich griff den Erfolgskinofilm auf, in dem es neben Oberflächlichkeiten auch um Ängste und Sorgen geht. Seine Predigt war überraschend, kam aber sehr gut an. Und frischen Wind braucht auch die evangelische Kirche.

Traumhafte Landesfesttage: Zehntausend Menschen feiern Heimattage-Highlight in Biberach!

Ein Wochenende wie im Bilderbuch: Biberach hat die Landesfesttage gefeiert. Über 10.000 Menschen aus nah und fern haben sich am Samstagabend den Großen Zapfenstreich und am Sonntagmittag den noch größeren Landesfestumzug mit 100 Trachten-, Volkstanz- und Musikgruppen aus dem ganzen Ländle angeschaut. Vorab wurden am Freitag in der Biberacher Gigelberghalle neun Bürgerinnen und Bürger mit der Heimatmedaille des Landes ausgezeichnet.

Die Landesfesttage sind der Höhepunkt der diesjährigen Heimattage Baden-Württemberg in Biberach. Neben Oberbürgermeister Norbert Zeidler waren u.A. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein Stellvertreter Thomas Strobl zu Gast in Biberach - und das Herrgöttle hat's auch gut gemeint! Wir waren dabei.

Schulanfang: Mehr Schüler - weniger Lehrer?

Ab heute geht’s im Ländle wieder in die Schule, ab morgen in Bayern. Für viele kleine Leute im neuen Schuljahr zum ersten Mal. Und wie sind die Schulen bei uns aufgestellt? Wir haben uns mit Achim Schwarz, Leiter des Staatlichen Schulamtes Biberach, mit Klaus Tappeser, Tübinger Regierungspräsident, und Dr. Susanne Pacher, beim Regierungspräsidium Tübingen für Schule und Bildung verantwortlich, über Lehrermangel und die Zukunft der Bildung unterhalten.

Lkw-Maut steigt im Dezember - warum dann alles noch teurer werden könnte

Die Lkw-Maut wird sich bald fast verdoppeln: Ab dem 1. Dezember 2023 werden für die Maut CO2-Emissionsklassen als neues Tarifmerkmal eingeführt. Für die Lkw-Maut wird damit ein CO2-Aufschlag erhoben – und das heißt: pro Tonne CO2 wird ein Aufschlag in Höhe von 200 € fällig. Das Ziel: So sollen mehr Speditionen auf E-Laster umsteigen – und damit umweltfreundlicher werden. Bei E-Lkws wird die Maut nämlich bis 2026 erlassen und es soll Geld vom Staat für die Anschaffung von elektrisch betriebenen Lastern geben.

Für Markus Barth, Spediteur aus Laupheim mit 60 LKws und 120 Mitarbeitenden, bedeutet das eine jährliche Mehrbelastung von etwa 720.000 Euro. Da er die nicht alleine tragen kann, landen die Mehrkosten am Ende beim Verbraucher. Eine Umrüstung auf eine E-Flotte rentiert sich für Barth allerdings auch nicht, er sieht weder eine ausreichende Energieversorgung, noch eine passende Infrastruktur.

Wenn also nächstes Jahr vieles nochmal teurer wird – dann wissen wir jetzt warum. DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich mit Markus Barth darüber unterhalten.

Glückwunsch: Volksbank Ulm-Biberach feiert 160. Jubiläum!

Das ist ein stolzes Alter: 160 Jahre! Die Volksbank Ulm-Biberach hat dieses runde Jubiläum jetzt im Neu-Ulmer Wiley-Club gefeiert. Mit ihren 160 Jahren ist diese Bank nicht nur die älteste genossenschaftliche Bank im Ulmer Raum, sondern mit über 93.000 Mitgliedern auch die größte Volksbank im Raum Ulm-Oberschwaben. Zum 160. Jubiläum wurden auch 160.000 Euro an Vereine und Gruppen in der Region vergeben.

Die Volksbank Ulm-Biberach hat dieses runde Jubiläum jetzt im Neu-Ulmer Wiley-Club gefeiert. DONAU 3 FM Programmchef Marco Worms hat sich dort mit Vorstandssprecher Stefan Hell über 160 Jahre Bankwesen unterhalten.

Neuer Ulmer Münsterdekan Krannich tritt Dienst an

Ulm hat einen neuen Münsterdekan – er heißt Dr. Torsten Krannich, wurde Ende März gewählt und tritt jetzt im September seine neue Stelle an. Er folgt auf Ernst-Wilhelm Gohl, der letzten Sommer das Amt des württembergischen Landesbischofs übernommen hat.

Davor war Krannich stellvertretender Dekan im Kirchenbezirk Aalen und geschäftsführender Pfarrer der Kirchengemeinden Essingen und Lauterburg im Ostalbkreis. Der 51-Jährige ist in Thüringen geboren, seit 20 Jahren in der Württembergischen Landeskirche tätig. Krannich ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

Offiziell ins Amt eingeführt wird Krannich am 17.9.2023 zum Sonntagsgottesdienst um 16 Uhr im Ulmer Münster. Danach wird es noch einen Empfang im Haus der Begegnung geben.

Das Ulmer Münster hat also einen neuen Dekan, und damit auch der gesamte evangelische Kirchenbezirk Ulm. Wie fühlt sich das für ihn an? Welche Schwerpunkte will er setzen? Was kann Kirche eigentlich? Was weiß ein Doktor der Kirchengeschichte über das Ulmer Münster, das ein Ulmer vielleicht so noch nicht weiß - und wie war das Ankommen? Mit Münster-Dekan Krannich hat sich DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco darüber unterhalten.

Über den Frieden sprechen: Ulmer Friedenswochen 2023 im September

Vom 1. bis zum 29. September finden wieder die Ulmer Friedenswochen statt, dieses Jahr schon zum 19. Mal. 33 Gruppen und Veranstalter aus der Region haben insgesamt 30 Veranstaltungen organisiert. Es wird viel diskutiert – über den Frieden, aber auch über den Krieg. Dabei spielt natürlich eben dieser in der Ukraine eine große Rolle - etwa ein Drittel der Veranstaltungen befassen sich, direkt oder indirekt, mit dem aktuellen Krieg in Europa.

Über den Frieden sprechen - seit 1977

Aktuelle historische Recherchen haben ergeben, dass die ersten Ulmer Friedenswochen in den Jahren 1977 bis 1988 lückenlos insgesamt 12 Mal durchgeführt worden sind. Diese jährliche Tradition ist seit dem Jahr 2017 von der Ulmer Friedensbewegung wieder aufgegriffen worden. Für den September 2023 sind praktisch täglich verschiedene Aktionen organisiert. Start ist wie immer der Anti-Kriegs-Tag am 1. September.

Die Programmhefte liegen überall aus - ihr findet sie aber auch digital im Netz.

Ulmer Friedenswochen 2023 im September

DONAU 3 FM Reporter Roland Eberhardt hat sich vorab mit dem Politikwissenschaftler Lothar Heusohn, Sprecher und Mit-Organisator der Ulmer Friedenswochen, über das aktuelle Programm und über den Gegenwind unterhalten, den die Friedensbewegung aktuell aushalten muss. Es geht aber genauso auch um die Vereinnahmung von Friedensthemen für möglicherweise ganz andere Zwecke - und um die Rolle der Medien in Zeiten des Kriegs.

Küchen-Alarm in Schwaben: Darum fehlt das Personal!

Küchen-Alarm in Schwaben: Die Gastronomie sucht händeringend Köche! Allein für Ulm gibt es aktuell 62 offene Stellen bei der Arbeitsagentur. 25 unbesetzte Jobs warten auf einen Küchen-Profi und 11 Azubi-Plätze sind auch noch frei, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

Die NGG fordert höhere Löhne und bessere Arbeitszeiten – das sei der Schlüssel zu mehr Personal. Viele Beschäftigte bekämen tatsächlich auch nur den Mindestlohn, so die Gewerkschaft. Probleme gibt’s deshalb auch bei der Azubi-Suche.

Über den Stand der Dinge in der Branche sprechen wir mit NGG Geschäftsführer Michael Gutmann.

Hoher Besuch: Verteidigungsminister Pistorius besucht Ulm

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (63, SPD) hat am Dienstag Dornstadt und Ulm besucht. Der Oberbefehlshaber der Bundeswehr nahm sich bei seiner Sommerreise fast einen ganzen Tag Zeit, um sich über die Arbeit des Sanitätsdienstes zu informieren. Gegen halb zehn Uhr morgens landete der Hubschrauber des Ministers in der Dornstadter Rommelkaserne. Das dortige Sanitätsregiment hatte einen umfangreiche Vorführung vorbereitet, wie die Rettungskette bei der Bundeswehr funktioniert.
https://www.donau3fm.de/hoher-besuch-in-ulm-verteidigungsminister-pistorius-packt-mit-an-846202/