Schwabenreporter

"Wetten, dass..?" Jubiläum: Interview mit Thomas Gottschalk

"Wetten, dass..?" Jubiläum: Interview mit Thomas Gottschalk

Skurrile Wettideen, große Maschinen, clevere Kinder und viele Stars auf der berühmten Couch: Thomas Gottschalk präsentiert am Samstag, 6. November 2021, 20.15 Uhr, im ZDF live aus der Messehalle in Nürnberg mit "Wetten, dass..?" das TV-Highlight des Jahres. Wir haben vorab mit ihm gesprochen.

Ulmer Münster: neue Chororgel fertig - Einweihung am 1. Advent

Das Ulmer Münster hat eine neue Chororgel bekommen. Jetzt ist sie fertiggestellt.

Am 1. Advent wird die neue Chororgel des Ulmer Münsters eingeweiht. Fertiggestellt ist sie bereits und auch einwandfrei an die Ulmer Münstergemeinde übergeben worden. Das mächtige Instrument fügt sich elegant und modern in den Chorraum des historischen Kirchengebäudes.

In einer Rekordzeit von nur drei Jahren wurde die neue Chororgel entworfen und gebaut. Münsterkantor Friedemann Johannes Wieland hat das Projekt federführend begleitet. Die Kosten liegen bei 632.000 Euro. Zur Re-Finanzierung kann man Klang-Pate werden - und sich hier einfach "seine Pfeife" aussuchen: http://www.meine-pfeife.de

Wild und weiblich: 43. Biberacher Filmfestspiele kommen!

Stars, Sternchen und Streaming: Die 43. Biberacher Filmfestspiele kommen! Sie finden vom 2. bis zum 7. November im Traumpalast Kino in Biberach statt.

Die 43. Biberacher Filmfestspiele werden die Premiere für die neue Intendantin Nathalie Arnegger sein und das erste Biberacher Filmfest nach der Ära Kutter. Auch erstmals wird es eine begleitende Film-On-Demand-Plattform namens „BFFS plus!“ geben. Mit ihr kommen neun Filme zum Streamen zu Ihnen nach Hause. Ein weiteres Highlight, so die neue Intendantin, ist das „Sisters Wild Cinema“: Eine internationale Frauen-Kurzfilmreihe. Aber nicht nur "Sisters Wild Cinema" wird als Programmpunkt weiblich. Arnegger legt den Fokus insgesamt stärker auf Frauen.

Marianne Sägebrecht wird Ehrenpreis verliehen

Einer starken Frau, der bekannten Schauspielerin Marianne Sägebrecht, wird demnach auch der Ehrenpreis der Biberacher Filmfestspiele verliehen. Im Wettbewerb kämpfen sieben Filme um den Hauptpreis, den Goldenen Biber. Sechs Spielfilm-Debüts werden laufen, elf mittellange Spielfilme, neun Dokumentationen und vier Kurzfilm-Blöcke.

Viele Neuheiten

Auch Weltpremieren sind zu sehen, gleich zehn an der Zahl. Dazu wird es eine Veranstaltung für Kinder in Zusammenarbeit mit dem Dok.Festival München geben. Und sicher noch viele andere Neuheiten – und natürlich auch altbewährtes. Lassen Sie sich also überraschen – vom 2. bis zum 7. November bei den 43. Biberacher Filmfestspielen. Das Programm gibt’s online und gedruckt.

Corona-Bedingungen

Das Festival findet in diesem Jahr zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen statt. Es gilt die 3G Regel, im Kino herrscht Maskenpflicht und die Kinosäle dürfen nur zu 50 Prozent belegt werden.

Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung - auch in Schwaben

Vom 19. bis 22. Oktober 2021 findet die internationale Online-Fachkonferenz "Wege aus Menschenhandel und sexueller Ausbeutung im Donauraum" statt. Gesteuert wird sie aus dem Ulmer Roxy.

Menschenhandel und vor allem der Handel mit Frauen und Kindern entlang der Donau ist ein massives Problem, das eine bessere Zusammenarbeit sowohl der Behörden als auch der Zivilgesellschaft der Donauländer erfordert. Das transnationale Handlungsfeld ist von organisierter Kriminalität und Korruption geprägt. Um hier langfristige Erfolge zu erzielen, braucht es eine gemeinsame Strategie.

Die interdisziplinäre Fachkonferenz "Wege aus Menschenhandel und sexueller Ausbeutung im Donauraum" wird insbesondere den Erfahrungsaustausch und die nachhaltige Netzwerkbildung zwischen kommunalen Behörden, Nicht-Regierungsorganisationen und Strafverfolgungsbehörden aus den Donauländern über Staats- und Sektorengrenzen hinweg ermöglichen. Der Hauptfokus liegt auf den Ländern Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der Republik Moldau und Deutschland.

Das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, die Stadt Ulm, das Ulmer Bündnis gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution, SOLWODI Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Ulm bringen damit jetzt über 150 ausgewählte Expertinnen und Experten aus insgesamt 10 Donauländern zum virtuellen Austausch und zur transnationalen Vernetzung zusammen, um Menschenhandel im Donauraum effektiver zu bekämpfen.

Dagmar Engels, Mitbegründerin des Ulmer Bündnisses gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution hat sich mit DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco über das Thema unterhalten.

Neue Corona-Verordnung: 2G oder 3G im Restaurant?

Die neue Corona-Verordnung ist da, sie gilt seit 15. Oktober. Dabei geht es hauptsächlich um Lockerungen für die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche. Durch sie können Gastronomen und Veranstalter aktuell selbst entscheiden, ob sie die 2G-Regel bei sich anwenden oder bei 3G bleiben. Viele finden das reizvoll, bleiben aber wohl bei 3G.

Die neue Corona-Verordnung gilt seit 15. Oktober. In ihr dreht es sich hauptsächlich um Lockerungen für die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche. Darin heißt es, dass Gastronomen und Veranstalter derzeit selbst entscheiden können, ob sie die 2G-Regel bei sich anwenden oder bei 3G bleiben. Das nennt sich dann 2G-Optionsmodell. Neu: Bei 2G fallen aktuell Maskenpflicht und Mindestabstand weg. Neben der aktuellen geltenden Basisstufe gibt es noch die Warn- und die Alarmstufe. Bei der Alarmstufe wird 2G von der Wahl zur Pflicht.

2G ohne Maske und Abstand 

Der Ulmer Großgastronom Ebbo Riedmüller betreibt die Barfüßer-Brauereien und Restaurants. Auch er bleibt aktuell erstmal bei 3G. Natürlich wäre 2G ohne Maske und Abstand reizvoll, so Riedmüller, aber er denkt dabei auch an seine Mitarbeiter. Was wäre eigentlich, wenn diese nicht geimpft sind? Personalmangel herrsche ohnehin. Und was wann wo und wie ganz genau gilt – wer hat dieses Wissen überhaupt schon auf Anhieb parat? Das gilt sowohl für die Branche, als auch für die Gäste.

Das sagt Großgastronom Ebbo Riedmüller

Über das 2G-Optionsmodell hat sich Großgastronom Ebbo Riedmüller mit DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco unterhalten.

Wie Markus aus Heroldstatt es geschafft hat 175 Kilogramm abzunehmen!

Markus Hirschle aus Heroldstatt hat unglaubliche 175 Kilogramm abgenommen! Wir haben mit ihm gesprochen wie er DAS geschafft hat.

"Es ist ein harter Weg, das weiß ich.", sagt Markus. "Aber der weg lohnt sich! Egal ob mit OP oder ohne.". Markus ist beruflich LKW-Fahrer und kommt aus Heroldstatt. Durch eine Magenverkleinerung vor vier Jahren hat er sage und schreibe 175 Kilogram abgenommen. Doch das alleine hat Markus nicht beim Abnehmen geholfen.

Abnehmen ist auch eine "Kopfsache"

"Es hängt auch ganz viel mit der Ernährung und der Bewegung zusammen. Und es ist auch eine Kopfsache. Wenn mein Kopf mir sagt, dass ich abnehmen möchte dann funktioniert das auch. Klar, man braucht auch Leute die dahinterstehen und einen dabei unterstützen. Man muss natürlich auch die eigene Kraft und den eigenen Willen dafür haben, dass man das packt.", meint Markus.

Der "Schalter" hat sich bei ihm umgelegt, als ihm das Gewicht schwere gesundheitliche Probleme bereitete. Sein Körper habe zum Schluss hin Wasser in den Beinen eingelagert, welches dann auch auf die Lunge und das Herz gedrückt habe. "Ich war kurz vor dem innerlichen ertrinken. Die Ärzte haben mir nicht mehr als vier bis acht Wochen gegeben."

Das möchte Markus anderen mit auf den Weg geben

Markus rät allen, die in der selben Lage stecken, sich den Hausarzt zur Unterstützung mit ins Boot zu holen und sich zunächst einmal durchchecken zu lassen. Auch die Krankenkassen rät er um Hilfe zu bitten. "Lasst Euch bloß nicht unterkriegen!"

Polizei warnt: Die miesesten Betrugsmaschen Schwabens

Die Polizei in Schwaben nimmt sich jetzt verstärkt der Internet-Kriminalität an. Die Betrugsmaschen nehmen auch zu.

Sie bringen uns um unser Geld, um das lang Gesparte - teils damit sogar um unsere Existenz: Betrüger! Und sie lauern nicht mehr nur am Straßenrand, sondern sie tummeln sich heutzutage im Internet.

Holger Stabik vom Polizeipräsidium Schwaben Süd/West hat sich mit DONAU 3 FM Reporterin Tabea Aust über die miesesten Betrugsmaschen Schwabens unterhalten.

Biberach: Zwei Frauen kämpfen gegen Müll in Wald und Wiese

Wir haben ja wirklich unglaublich schöne Wälder und Wiesen bei uns in Schwaben. Und was sieht man dann beim Spazierengehen? Überall Müll! Zwei Frauen aus dem Kreis Biberach, Christina Schmid und Anita Parusel, die haben die Nase voll davon – und eine große Müllsammelaktion ins Leben gerufen. Die nächste ist am kommenden Samstag!

Mit ihrer ersten Müllsammelaktion im Kreis Biberach haben die beiden Freundinnen Christina Schmid und Anita Parusel im Frühjahr schon 10 Gemeinden fürs Mitmachen begeistern können. Bei der jetzt zweiten Sammelaktion sind es schon 25 Gemeinden und Städte im Kreis Biberach, die zum Sammeltag extra Container aufstellen, in denen der gesammelte Müll dann auch entsorgt werden kann. Die nächste gemeinsame Müllsammelaktion  ist am Samstag, den 16. Oktober 2021.

Bei der nächsten Müllsammelaktion am Samstag, den 16. Oktober 2021 sind diese Städte und Gemeinden dabei: Altheim, Berkheim (aber erst am 23.10.2021), Biberach, Burgrieden, Dettingen a.d. Iller, Dürmentingen, Eberhardzell, Gutenzell-Hürbel, Hochdorf, Ingoldingen, Laupheim, Maselheim, Moosburg, Ochsenhausen, Otterswang, Ringschnait, Rot a.d. Rot, Schemmerhofen, Schwendi, Stafflangen, Steinhausen bei Bad Schussenried, Steinhausen a.d. Rottum, Tannheim, Ummendorf und Warthausen.

Ravensburg: Ermittlungen gegen Reichsbürger

In Wolfegg im Kreis Ravensburg blüht einem 62-jährigen sogenannten Reichsbürger jetzt eine Anzeige wegen Übler Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens.

Ein 62-Jähriger aus Wolfegg soll im Juli im Kreis Ravensburg mehrere Schreiben verteilt haben, die den Bürgermeistern in der Region und den Leitern der Finanzämter die Legitimität absprach. Mit falschen Fakten und erfundenen Straftaten, die die Personen begangen haben sollen, wollte er das in seinen mehrseitigen Schreiben untermauern.

Drei Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe

Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurde umfangreiches Beweismaterial gesichert, darunter auch vorbereitete weitere Briefe des Mannes. Ihm drohen jetzt bis zu drei Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe. Laut Polizei Ravensburg entsprechen die Gedanken des Mannes aus der Reichsbürgerszene nicht der Demokratie, es würde aber derzeit keine körperliche Gefahr, die von ihm ausgehen könnte, vermutet. Auch würden sich derlei Fälle im Kreis Ravensburg aktuell nicht häufen.

Reichsbürger werden als im Kern als rechtsextrem eingestuft. Sie sind keine harmlosen Spinner, die sich gegenseitig Pässe ausstellen und ihr eigenes Königreich ausrufen. Reichsbürger lehnen offen den deutschen Staat, seine Gesetze und seine Verfassung insgesamt ab. Oft herrscht in der Szene Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit vor. Für viele gilt die Theorie des Fortbestehens des deutschen Reiches.

Szene wird vom Verfassungsschutz beobachtet

Die Bandbreite der Delikte reicht bundesweit von Körperverletzung, Volksverhetzung, Erpressung und Nötigung bis hin zu Propagandadelikten und Verstößen gegen das Waffengesetz. Die Szene wird vom Verfassungsschutz beobachtet. In Deutschland gibt es laut Verfassungsschutz rund 20.000 Reichsbürger und Selbstverwalter.

(Foto: Bundesamt für Verfassungsschutz)

Aktenzeichen XY-Moderator Rudi Cerne über den Fall Amani A.

Die 16-jährige Amani A. aus Rechtenstein bei Ehingen ist vor zweieinhalb Monaten auf dem Weg zur Schule spurlos verschwunden. Die Kripo Ulm gibt aber die Hoffnung nicht auf. Deshalb wird der Fall heute um 20.15 Uhr in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ behandelt. Wir haben mit dem Moderator der Sendung gesprochen. (Foto: ZDF/Nadine Rupp)